Emilienstraße / Domgasse: Online-Beteiligung zur Quartiersentwicklung in der Innenstadt

Nachfolgend stellen wir Ihnen verschiedene Themenfelder für das Quartier Emilienstraße vor und präsentieren Ihnen jeweils zwei Varianten. Es ist denkbar, für unterschiedliche Themenfelder auch unterschiedliche Varianten umzusetzen.

Diese Varianten finden Sie hier auch noch einmal in Übersichtsplänen (klicken Sie darauf, um diese herunterzuladen).

Variante 1:

Variante 2:

Variante 3:



Die Varianten konnten Sie nach erfolgreicher Anmeldung bis zum 19. Mai kommentieren. Vielen Dank für Ihre Anmerkungen!

Diskussionen
Emilienstraße / Domgasse: Städtebauliche Struktur

Emilienstraße / Domgasse: Städtebauliche Struktur

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Emilienstraße / Domgasse: Wohnen und Gewerbe

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Emilienstraße / Domgasse: Erschließung und Verkehr

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Emilienstraße / Domgasse: Freiraum

Emilienstraße / Domgasse: Freiraum

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Ziele im Quartier

1. Hochwertige Freiflächen, Wege und Aufenthaltsqualität

Grüne Infrastruktur, also Grünflächen und kleine Parks, sind wichtig für Lampertheim. Im Quartier finden sich bereits viele private und öffentliche Grünfloächen. Ziel des Konzeptes ist es, diese miteinander zu verbinden und so die Stadtnatur zu fördern. Dadurch können Grünflächen für den Aufenthalt und für Fußgänger- und Radverkehr geschaffen werden. Das Quartier soll einladen und einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen, beispielsweise durch Rasenflächen, Blumenwiesen, Hecken und Sträucher.

2. Angemessene Kombinationen von Nutzungen

Die zentrale Lage bringt auch viele Anforderungen mit sich. Die Politik hat beschlossen, dass ein Kulturhaus oder eine Markthalle entstehen sollen. Gleichzeitig eignet es sich für den Einzelhandel, als Wohnfläche oder als Standort für Dienstleister und Büros. Daher muss sichergestellt werden, dass eine ansprechende Mischung entsteht und die Nutzungen auch zueinander passen.

3. Verträgliches Verkehrskonzept

Unabhängig von den konkreten zukünftigen Nutzungen wird der Verkehr durch die Neu-Entwicklung des Gebiets steigen. Auch werden mehr Parkplätze benötigt als bisher. Dies muss bei den Planungen berücksichtigt werden. Gleichzeitig muss sicher gestellt werden, dass den umliegenden Anwohnern, Gewerbetreibenden und Schülern keine zu großen Nachteile entstehen.

Das bedeutet zum einen eine gute Organisation des Parkraums, zum Beispiel eine Umgestaltung des Parkhauses (falls das Parkhaus erhalten bleibt) oder eine entsprechende Größe einer neu zu bauenden Tiefgarage. Das bedeutet zum anderen eine sorgfältige Betrachtung des Verkehrs, vor allem der Auswirkungen auf das unmittelbar umgebende Straßennetz sowie potenzielle Auswirkungen auf Anwohner (Lärm).

4. Keine Konkurrenz zur Kaiserstraße

Fest steht: Die Kaiserstraße ist das Zentrum Lampertheims und der primäre Standort für Einzelhandel; der Schillerplatz ist der wichtigste öffentliche Raum. Es gibt bereits viele leer stehende Geschäfte und auch der Wochenmarkt ist nicht gut besucht. Um dem dortigen Einzelhandel nicht zu schaden, darf das Quartier nicht in Konkurrenz zur Kaiserstraße treten.

Fazit

Damit das Plangebiet seiner zentralen Funktion nachkommen kann, müssen die vier Ziele in den Entwürfen erfüllt sein. So kann das Gebiet ein hochwertiger Baustein der Lampertheimer Innenstadt werden. Die Entwürfe müssen eine Balance finden zwischen a) Wohnraum und anderen Nutzungsflächen, b) ausreichendem Grünanteil und c) Vermeidung von verkehrlicher Überbelastung.